Rezept: Breakfast Martini
Ich sitze gerade hier mit einem sehr willkürlich zusammengemixten klassischen Gin Cocktail: dem Breakfast Martini, und tippe wohl den spontansten Blog-Beitrag bisher.
Denn eigentlich hatte ich heute gar nicht vor, einen Blog-Beitrag zu schreiben, aber manchmal kommt es einfach anders als man denkt. Ich bin heute nämlich über einen Artikel des Sterns gestolpert, bzw. eigentlich wurde der Artikel in einem Gin-Forum auf Facebook geteilt. Und was tut man als Pendler im Zug: Man liest Zeitung oder eben Gedöns auf Facebook. Ich habe also heute Morgen auf der Zugfahrt zur Arbeit gleich mal den Artikel des Sterns über fünf Gin-Klassiker gelesen und hatte sofort Lust auf den Breakfast Martini. Um ehrlich zu sein, mein erster Gedanke war eigentlich: "Boah, da müssen bestimmt wieder Sachen rein, die ich gar nicht daheim hab!". Gar nicht: Ich hatte alle Zutaten zu Hause, und sogar aus eigener Herstellung. Was braucht man für den Breakfast Martini? Gin! Check! Cointreau! Check! (Na gut, ich habe keinen Cointreau da, aber meinen eigenen Orangen Likör mit 40 %vol, läuft also!) Nächste Zutat: Orangen Marmelade! Check! Hab ja schließlich Mamas Orangen Fruchtaufstrich! 😉 Ich konnte es also kaum abwarten nach Hause zu kommen, um den Breakfast Martini gleich mit den eigenen Zutaten zu testen. Die Kombination aus Gin und Orangenlikör harmoniert nämlich wunderbar und kennen wir bereits vom Shortdrink Ménage a trois von Bitsch.
Flexibilität und Willkürlichkeit braucht es manchmal
Mit etwas Flexibilität und Willkürlichkeit habe ich also das Rezept einfach abgeändert. 🙂 Breakfast Martini darf ich es jetzt wahrscheinlich nicht mehr nennen, aber es steht ja dabei: à la Brennlust! 😉
Zu Hause getestet, probiert und für super geil empfunden - und deswegen wollte ich gar nicht lange warten und euch gleich über diesen wunderbar säuerlich, erfrischenden Cocktail informieren!
"Mmhh - des isch fein, aber g'fährlich!"
Im Handumdrehen waren die 3 Brennlust-Zutaten und frischer Zitronensaft zusammengemixt und in meinem Glas trinkbereit. Aber was wäre ich für eine Genießerin, wenn ich meinen Kreationen nicht auch teilen würde. Prompt habe ich meine Mama probieren lassen. Die Reaktion ist eindeutig: "Mmhh, des isch fein!". Nach dem Urteil habe ich sie dann aufgeklärt, was eigentlich alles drin ist. Reaktion: "des isch aber g'fährlich!". Ja, das kann man wohl sagen!
"Des sind ja quasi 4 Schnäps - des isch scho heftig!"
Natürlich habe ich auch noch meinen Papa probieren lassen. Der hat zwar keinen Kommentar dazugegeben, aber das Glas ein zweites Mal angesetzt - ich deute das mal positiv! Auch ihm habe ich danach erklärt, was sich alles in seinem Gläschen befindet, Kommentar: "Des sind ja quasi 4 Schnäps, des isch scho heftig!".
Und in der Tat, der Breakfast Martini à la Brennlust hat einen gewissen Kick. Geschmacklich fein herb, säuerlich und erfrischend. Uns hat er hervorragend geschmeckt! Ich weiß wirklich nicht, wie das original schmecken soll, aber mein willkürlich abgeändertes Rezept kann ich wärmstens empfehlen! 🙂
Breakfast Martini à la Brennlust
- 2 cl Gin Green Edition
- 2 cl Gin Red Edition
- 2 cl Orangen Likör
- 1 TL Orangen Fruchtaufstrich
- 2 cl frischer Zitronensaft
Den Mixer mit ein paar großen Eiswürfeln füllen. Die Zutaten darauf geben und kräftig schütteln, damit die Zutaten und insbesondere die Orangenmarmelade sich zu einer homogenen Masse vermengen.
Das Ganze in ein Martiniglas abseihen, mit etwas Orangenzeste garnieren und genießen.
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Autorin Andrea
Ich brenne nicht nur für mein Leben gerne - sondern teile mein Wissen, Erfahrung und Leidenschaft auch gerne mit meinen Mitmenschen! 😉 In meinen Blogbeiträgen zeige ich Euch bewährte Rezepte, berichte von meinen Brennerfahrungen - und kläre Fragen rund um das Thema Brennen.
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